Hallo Baro,
Zitat:
Nun nocheinmal meine Frage an dich Corazon, wie stehst du zu dem eigentlichen Threadthema: Vermischung von Glaube und Wissen?
Ja, sicherlich weiß ich, es gibt Bücher über das Thema und es gibt auch Wissenschaftler die sich mit dem Thema befassen, doch es rückt nicht ins Vorfeld, weil noch zu wenig darüber begreiflich wäre.
Glauben kann ich alles, wissen nur das, was ich in Erfahrung bringen kann.
Ich weiß zu gut, wie wenig über das Übersinnliche bekannt ist.
Man muss sehr unterscheiden, was wir Wissenschaft nennen. Auf Vermutungen baut sich vielleicht zuerst alles auf, doch erwiesen werden muss es schon mit der Zeit. Dem sind wir noch in keinster Weise nah.
Welchen Glauben sprechen wir nun an, den spirituellen Glauben oder den religiösen Glauben oder den Glauben von Wissenschaftler, die noch dabei sind etwas zu beweisen?
Sind wir bei Wissen, was jeder einzelne weiß, sind wir dabei was die Wissenschaft uns bewiesen hat oder sind wir dabei was in uns als uraltes Wissen gebettet ist.
Es gibt physikalische Gesetze und diese können wir in uns zuerst finden. Alles was wir aufbauen, beginnt mit einem GEdanken und aus diesem GEdanken wird ein Handeln.
WEnn wir von der REligion oder von der Spiritualität sprechen, dann ist dies für mich ein Glauben, wenn wir dazu die Wissenschaft dazu nehmen, dann sage ich, es passt meines Erachtens kein STück zusammen.
Sprechen wir aber von Erlebnissen mit Geistern, dann sind sehr wohl die Menschen dabei es zu beweisen, doch bisher ist noch nichts standfest bewiesen worden.
Wäre dem so, dann hätten wir schon keine REligion mehr, dann hätten wir die Wissenschaft die uns erklärt, es gibt Beweise für die Glaubwürdigkeit der Religion der Spiritualität und somit Leute freud euch auf das Paradies oder sonstwas.
Glaube kann zu Wissen führen, das habe ich eben erkärt.
Aber Wissen zu einem Glauben zu führen ist wohl enorm daneben.
Noch einmal, ich kann Glauben was ich will, aber wenn ich es nicht beweisen kann, dann sollte ich auch nicht den Mund zu weit aufmachen. Normal ist es doch so, REligion leben oder Spirituell leben und nicht reden.
Was da über uns noch herrscht ist nicht bewiesen, so sollte jeder seinen Glauben praktizieren aber nicht versuchen einem Ungläubigen seine Wahrheit unter die Nase zu reiben.
Soetwas geht mir wirklich zu sehr an die Naht.
Es hat auch einen Grund, den ich jetzt mal ausführen möchte.
Ich bin Zeuge Jehovas als Kind hinein geboren und lange Zeit gewesen. Sogar nach dem Austritt befasste ich mich ausführlich mit der Religion und mit der Spiritualität. Doch beides tat mir nicht gut.
DAs kann ich leicht erklären, warum es mir nicht gut tat.
Es liegt daran, dass ich in keinster WEise ein Gläubiger oder Spiritueller Mensch bin.
Wenn man dies nicht ist, sollte man die Finger davon lassen. Daher bin ich der Ansicht, ich benötige es nicht, da ich weiß, es gibt ein Leben und was danach ist, kann niemand sagen.
Solange es nicht bewiesen ist, gibt es für mich ein absolutes NEIN. Ich kann spekulieren soviel ich will, es bleibt dabei, man weiß es nicht. Wird es bewiesen, dann kann ich sagen, ich weiß es gibt....ja, das was bewiesen wurde.
Ob ich Glaube benötige ist die Frage und wenn, wofür?
Was hat das für einen Sinn?
Wenn ich meinen Kopf frei habe und weiß, ich lebe und daraus kann ich etwas positives machen oder erschaffen bis ich die Augen zu mache. Dies ist doch wohl von Vorteil, als mich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht zu belegen sind.
Wenn es jemanden Freude macht einen Glauben zu haben, nebenher noch Wissen sich anzueignen, dann ist das für ihn gut. Für mich ist Wissen etwas, das ich nachvollziehen kann.
Vor allen Dingen sehe ich es so, ein religiöser Mensch möchte seine Vorteile dadurch erlangen. Es heißt immer wieder, es gibt ein Leben nach dem Tod obwohl es niemand weiß. Schon richtig wenn es Wissenschaftler gibt die sagen, alles ist nicht zu erklären. Bislang war es jedoch immer so, es ist irgendwann erklärbar.
Nun, wenn ich im Leben wirklich glaube ich muss durch dieses Leben und anschließend, so gut ich gelebt habe, so gut geht es mir im Jenseits, dann ist dies ein erstarren meines Erachtens.
Religiösität baut eine starre Haltung auf, denn ein nicht Gläubiger ist wesentlich geistig beweglicher. ER kann in die GEdankenwelt des Religiösen eintauchen, aber dennoch sagen, nee, das ist nichts für mich. Ein Religiöser Mensch oder Spirituäller hat seine Haltung sich aufgebaut und lebt in dieser Hoffnung.
Treffen beide aufeinander kann der Gläubige dem Wissenden nichts wissenschaftlich erklären.
Ein Wissender jedoch kann ihm sagen: Nein, es ist nicht bewiesen, solange es nicht bewiesen ist, ein absolutes Nein. Erst wenn es erklärbar ist, dann kann ich sagen, ok, es ist.
Du verstehst? ES ist oder es ist nicht.
Glaube: Es ist...aber nicht beweisbar
Wissen: Es ist nicht...aber beweisbar, weil es nicht zu erklären ist. Versuche mögen gestartet sein, doch wissen weiß keiner was...
Noch einmal: Wenn es wissenschaftlich so erwiesen wäre, dann käme es zuerst in die Schlagzeilen und somit wären wir alle wissend.
Es ist dem nicht so, also? Nein, es gibt keinen Glauben, der mir etwas verklickern kann, da bleibe ich der Meinung: Nein, es gibt kein Leben nach dem Tod, es gibt keine SEele, es gibt keine Engel...denn, ?
So ist meine Meinung und da bin ich hart wie Kruppstahl, wohl weniger zum Diskutieren bereit, da müsste ich zuerst eine Stellung zu diesem Thema einnehmen, wenn ich hier lese um mich der Sache zu öffnen, damit würde ich aber nicht meine Meinung vertreten. Hier tat ich es. Es kann gut möglich sein, dass ich hier einmal eine STellung zum Thema einnehmen werde um in die Gedankenmuster der Gläubigen einzunehmen, damit ich mir ein Bild von ihrem Glauben machen kann. Es würde aber niemals mit meiner Meinung übereinstimmt.
Punkt.
Corazon
Also, ich las hier nicht mehr, darum diese Antwort....
Corazon